Wohnmobilreise Sardinien Juli 2012

Ulli, Nico und Herbert


6.Juli

Abfahrt in St.Veit um 16:00Uhr


Über Hörzendorf fahren wir zur Wörterseerast, um uns beim Burger King zu stärken. Als wir wieder losfahren, verabschiedet sich die SD-Karte vom Navi. Also müssen wir ohne auskommen. Auch keine Karte von Oberitalien haben wir dabei.

Weiter geht die Fahrt auf der Autobahn, vorbei an Udine, Mestre und Bologna. Eigentlich war es Geplant, am Freitag bis Mestre zu fahren, aber wir kommen zügig voran,  dass wir weiterfahren. 

An einer Autobahnrast in der Höhe von Bologna wird Übernachtet. Zuerst stehen wir am PP der LKW's. Da hier einige Kühllaster stehen ist es sehr laut, sodass wir "umziehen". Neben einer Lagerhalle findet sich ein geeigneter Stellplatz.

7.Juli

Der Platz ist sehr ruhig, sodass wir erst um 09:30Uhr aus den Träumen erwachen. Nach dem Frühstück geht die Fahrt vorbei an Florenz weiter nach Livorno, die letzten hundert Kilometer fahren wir von der Autobahn ab und nehmen die Schnellstraße. Hier kommen wir auch sehr schnell voran, brauchen aber keine Maut zu bezahlen. In Livorno kommen wir um 14:00Uhr an. Da "unser" Strand nähe dem Hafen mit einer Schranke versperrt ist, geht die Fahrt Richtung Pisa. Wir Parken an der Durchzugsstraße und finden einen Durchgang an den Strand. Dort verbringen wir den Nachmittag mit baden und sonnen. Hinter der Strandbude finden wir Duschen, und nach einiger Suche auch die Kasse für Chips, damit das Wasser sprudelt. Abends suchen wir ein Einkaufszentrum, um unsere Vorräte aufzufüllen. In der Stadt wird nach längerer Suche in einer Seitenstraße ein Parkplatz gefunden und nach dem Pizzaessen geht die Fahrt zum Fährhafen. Der Wächter lässt uns aber erst um 01:00Uhr zum Fährparkplatz fahren, sodass ich wenig zum Schlafen komme. Ulli und Nico schlafen schon früher ein. Nicht einmal das Umstellen bemerken sie.

8.Juli

Um 05:30Uhr wird es laut. Die ersten Passagiere kommen zum PP, und an schlafen ist nicht mehr zu denken.

Bald darauf klopft es und der Einweiser will die Fährbuchung sehen. Dann kommt die Plakette der Reederei an die Windschutzscheibe und wir müssen zur Fähre vorfahren.

Früher als erwartet fahren wir auf die Fähre, die pünktlich um 08:00Uhr ablegt. 

Die Passage nach Sardinien zieht sich und um 14:30Uhr legt sie in Olbia an. wir verlassen diese und fahren in Richtung Süden, wo wir in Santa Lucia den kleinen Campingplatz Selema finden. 

 Er ist mit hohen Pinien und Eukalyptusbäumen bewachsen und wir haben einen Stellplatz mit Schatten. Hier verbringen wir 2 Nächte mit sonnen, Baden und faulenzen. Auch das neue Kanu wollen wir testen.


9.Juli

Heute  wird erstmals bis 09:00Uhr ausgeschlafen. Ich mache das Kanu fertig. Beim Luft einpumpen bekomme ich an beiden Händen von der neuen Pumpe schwielen.  Gegen Mittag gehen wir an den Strand. Er ist ca.300m vom Camp entfernt. Eine schöne Plagerei mit den Sachen. Er hat einen anderen Sand als in Livorno und das Wasser ist herrlich Glasklar. Zuerst wird das neue Kanu ausprobiert. 

 Bei leichtem Seegang paddeln wir aufs Meer. Ulli wird "Seekrank" und schwimmt zum Strand zurück. Sie verträgt die Schaukelei nicht. Auch Nico und ich springen ins Meer und stellen fest, dass das "einsteigen" ins Kanu aus dem Wasser nicht so einfach ist. Später gehen wir zum Camper zurück, um uns ein wenig zu stärken und bleiben einige Zeit am Stellplatz. Abends geht’s wieder an den Strand zum Schnorcheln und Kanufahren. Später am Abend wird noch gegrillt.

10.Juli

Nach dem Frühstück und dem Zusammenpacken geht's nochmals ins Meer zum Schwimmen. Gegen 14:00Uhr verlassen wir den Campingplatz und fahren auf der SS 125 nach Süden. Unterwegs wird der Ort Orosei besichtigt. Hier gibt es einen beschilderten Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten. Diesen finden wir aber nur Stückweise, da die Beschilderung sehr schlecht ist. Weiter auf der SS 125 nach Cala Conone, wo wir einkaufen und eine Grotte besichtigen wollen. Die Straße der Steilküste entlang ist sehr eng und außerdem eine Sackgasse. Sie führt zu kleinen Buchten, die allerdings nur über steile Wege zu Fuß zu erreichen sind. Die Grotte ist nur mit dem Boot von Cala Conone aus zu erreichen. Wir setzen die Fahrt gegen Süden fort und halten am Genna Silana auf 1017Meter über dem Meer für einige Fotos an. Es ist hier oben angenehm kühl. 

 Die Straße über diese Pässe ist sehr eng und Kurvenreich, sodass wir nur sehr langsam vorankommen. Weiter geht's über Genna Cruxi nach . Nach dem Besuch einer Pizzeria und einem Sparziergang zum Hafen und zum den roten   "Porphyr Felsen" und Klippen. 

Wir übernachten wir am Parkplatz daneben. Ein Camper aus Slovenien steht auch schon hier. Es ist extrem heiß und etliche Gelsen überfallen uns. Spät abends kommen noch einige Autos und es wird laut Musik gespielt, und am Schotterplatz richtig Gas gegeben. An Schlaf ist nicht zu denken. Gegen 4:00Uhr früh kehrt endlich Ruhe ein.  Es war eine sehr kurze Nacht und alle sind noch recht müde.

11.Juli

Morgens werden noch Fotos von den Felsen und Klippen geschossen und nach den Tanken setzen wir unsere Fahrt auf der SS 125 zur Costa Rei fort. Gegen Mittag kommen wir dort an und gehen zuerst baden. Der Strand ist sehr schön und das Wasser glasklar. 

Die Suche nach einem Campingplatz wird schwieriger als gedacht. Der Campingplatz 1.Wahl ist Voll und die 2 nächsten Plätze sind nicht O.K. Erst der Campingplatz "Porto Pirastu" in der Nähe von Capo Ferrato ist einigermaßen O.K. Auch ein Land Rover mit Dachzelt aus Österreich, aus der Nähe von Wien, gesellt sich zu uns. Es ist eine Familie mit 3 Kindern. Erstaunlich wie viel Platz in so einem Landrover 110 ist. 

Es wird ein Stellplatz unter Bäumen gefunden und nach dem Abstellen des Campers gehen wir ins Meer schwimmen.  Nachts donnert es und einige unbedeutende Tropfen kommen vom Himmel. Schnell die Handtücher abgenommen und in den Camper gebracht. Nach einigen Minuten ist es auch schon wieder vorbei. Es wird weitergeschlafen.

12.Juli

Wir gehen den Tag langsam an. Auch Heute bleiben wir am Campingplatz und verbringen den Tag mit Baden und Lesen usw.  Vormittag wandere ich alleine den Strand entlang, bis der Sandstrand bei einer Klippe endet. Nach einiger Kletterei bin ich auf der anderen Seite und eine Felsküste mit kleinen Sandbuchten kommt ins Bild. Über den Strand ist ein Pinienwäldchen mit Lichtungen zu sehen. In einer dieser Lichtungen stehen mehrere Wohnmobile, in einer anderen einige PKWs geparkt. Das wäre der ideale Standplatz zum wild Stehen. Ob diese über Nacht bleiben weiß ich aber nicht.  Zurück am Campingstrand gehen wir wieder zum Stellplatz, da es am Strand zu heiß ist. 

Ulli schläft und Nico spielt mit den Nachbarkindern Skipo und Uno. Ich mache einige Fotos vom Stellplatz und Strand.

13.Juli

Nach dem Abbauen  gehen wir noch ins Meer baden. Heute wollen wir nach Cagliari fahren und uns die Hauptstadt ansehen. Die Fahrt geht der Küste entlang. Zuerst an dem Ort Costa Rei vorbei, dann vorbei an Villasimius nach Cagliari. Durch ein Gewirr von Straßen und einige Irrwege (wegen der Einbahnstraßen), findet sich der bewachte Parkplatz und wir stellen den Camper ab. Dann geht zu Fuß in die Altstadt. Eine große Anstrengung bei dieser Hitze. Wir erreichen erschöpft das alte Regierungsviertel und schlendern durch die engen Gassen. 

Danach schlendern wir durch Gassen zum Hafen. 

Hier hat eine Megajacht eines Arabischen Scheichs angelegt (oder so was änliches). Es ist noch etwas früh zum Abendessen, sodass wir in einer Trattoria sardische Süßigkeiten kosten. Danach findet sich die Haltestelle des Bummelzuges, mit dem wir noch eine kleine Stadtrundfahrt machen. Dann wird es 08.00Uhr und die Pizzerien und Lokale machen endlich auf. In einer der Gassen essen wir zu Abend. Nico Penne, Ulli Fisch und ich versuche ein Pferdesteak. Das Essen ist nicht gerade Üppig und Ullis Fisch schwach im Geschmack. Über mein Pferdesteak kann ich eigentlich nichts meckern, nur bei der Beilage gab's nicht viel Auswahl. Später gehen wir wieder zum Bus und duschen im Camper. 

Es war das Erste Mal, dass wir alle drei im Camper duschen. Es klappte super und es wird jetzt sicher öfter sein. Die Fenster lassen wir beim Camper offen und so war die Temperatur in diesem angenehm.

14.Juli

Heute geht’s nochmals nach Cagliari zu einem Surf Shop. Aber das gewünschte Surfbrett war zu teuer und auch bei den Klamotten  war auch nichts Passendes dabei. Um die Mittagszeit machen wir uns auf zur Westküste. Zuerst müssen wir aus der Stadt rauskommen. Nach einigen Umherkurfen findet sich die 130er Schnellstraße und auf geht’s nach Iglesias. Angekommen wird getankt und Im Supermarket werden die Vorräte ergänzt. Da es in Iglesias nicht zu besichtigen gibt, fahren wir weiter. 

Auf der SS 126 geht's nordwärts durch Täler und über kleine Berge, durch enge Schluchten und Wälder bis wir wieder zurück zur Küste und nach Buggerru fahren. Auf der Straße hat es eine Temperatur von 49°C und auch die Temperatur des Motors steigt in bedenkliche Höhe. Im inneren des Campers hat es "nur" 35°C. Wir sind froh, als wir in Buggerru ankommen. 

Buggerru ist ein kleiner Ort, mit einen stillgelegten Bergwerk und direkt ober dem Strand befindet sich ein Camper Stellplatz.

Unser Camper steht in der ersten Reihe, mit direktem Blich aufs Meer. Es ist extrem Heiß und wir sind schnell im Wasser. Am Strand ist die Widerhitze vom Sand so stark, das uns der Wind wie ein Föhn vorkommt. Dafür ist das Meerwasser recht kühl. Am Strand halten wir es nicht lange aus und bald geht's zurück zum Camper. Der Wind hat aufgefrischt und unser Markise fast demoliert. Schnell eingerollt und in den Schatten vom Camper. Es gibt auch eine Freiluftdusche am Platz, dafür aber kein WC. Abends wird es kühler und alle Fenster zum Lüften geöffnet. Zum essen macht Nico Nudeln mit Kräutersoße und Pilzsoße. Danach liest Ulli noch ein Buch, Nico und ich spielen Schach. Dann unter die Dusche und ab in den Camper, Nico zum Fernsehen und wir zum lesen und Bericht schreiben.

15.Juli

Am Morgen hat es angefangen zu Stürmen. Gefrühstückt wird heute, wegen des starken Windes, im Camper. Nico will ins Meer schwimmen gehen, aber der Strand ist wegen der hohen Wellen gesperrt. 

Einige Surfer sind im Wasser und wir gehen auf die Mole zum Zuschauen. 

 Hier mache ich einige Fotos, aber die Gischt zwingt mich zum Aufhören. Gegen Mittag entscheiden  wir uns zur Weiterfahrt. Am Nachbarstrand ist die Lage auch gleich und die Fahrt führt uns durchs hügelige Inland Nordwärts  vorbei an Orestano und Torre Grande zum "Reißkornstrand". Unterwegs fahren wir an einen öffentlichen Strand bei Arborea, dieser ist aber sehr windig und übersäht mit Seegras und komischen "Knollen“, die ich nicht kenne. Auch die Duschen haben kaum Wasser, sodass wir weiterfahren. Bald wird der "Reißkornstrand" erreicht. Den Camper parken (natürlich mit Gebühr) und ab zum Strand. Dieser ist sehr voll, aber der Strand und das Meer herrlich. 

 Der Strand hat keinen Sand, sondern es sind alles kleine Kugeln in der Größe von Reiß. 

Nico gefallen vor allem die hohen Wellen und er ist über eine Stunde im, doch recht kühlem Meer. Gegen 20:00Uhr wird beim Camper geduscht und die Fahrt führt uns auf der Autobahn SS131 Richtung Norden. In Ghiarza essen wir zu Abend und fahren auf der SS131d weiter bis wir um 00:30Uhr San Teodoro erreichen. Auf der Fahrt sehen sich Ulli und Nico einen Film an und sind rechtzeitig bei der Ankunft in San Teodoro damit fertig. Als wir in die Stadt einfahren, sehen wir an den Hängen Westlich der Stadt Waldbrände. 

Wir parken vor einem Campingplatz und gehen schlafen.

16.Juli

Früh morgens werden wir durch Fluglärm geweckt und glauben an den Flughafen von Olbio, der ca. 30km entfernt ist. Als wir aufstehen, riecht es verbrannt und wir beschließen weiterzufahren. Überall sehen wir Feuerwehrautos und der Fluglärm kommt von den Löschflugzeugen. 

Die Berghänge sind großflächig Verkohlt und das Feuer ist bis an die Stadt gekommen. Da es überall nach Verbranntem riecht, beschließen wir, nach Norden weiterzufahren.  Als wir auf der Autobahn Richtung Olbia fahren, sieht man erst das Ausmaß der Brände der vorigen Nacht. Ganze Berghänge sind verbrannt und weite Täler sind dem Feuer zum Opfer gefallen. Zuerst fahren wir zur Costa Smeralda, nach Golfo Aranci. Hier gehen wir einen Kaffee trinken und fahren dann der Küste entlang nach zum Camping Isuledda, in der Nähe von Arzachena. 

Hier findet sich ein Stellplatz unter Bäumen und nahe dem Meer. Wir beschließen 2Nächte zu bleiben. Nach dem Aufbauen und schwimmen im Meer wird Uno gespielt. Abends grillen wir und sind wegen des Windes bald im Camper.

17.Juli

Wir verschlafen. Es ist angenehm kühl und ruhig. Sodass wir erst um 09:30Uhr aufwachen. Nach dem Frühstück machen Nico und ich das Kanu fertig und rudern zu einer vorgelagerten Insel. Das Rudern ist sehr anstrengend, da wir gegen Wind und Wellen Rudern. 

An der Insel angekommen gehen wir schnorcheln. Danach einen Rundgang auf der Insel  rudern wir wieder zurück. Zurück geht's leichter. da wir Rückenwind haben und die Meeresströmung uns direkt an unseren Strand bringt. Ulli sonnte sich in der Zwischenzeit am Strand. Später versucht sich Nico beim Fischen. Nach einiger Zeit verlässt in der Geist und er hört ohne einen Fang auf. Ich sparziere am Campingplatz umher und mache einige Fotos. Abends wird noch einmal Gegrillt und danach spielen wir Uno. Um 22:00Uhr gehen wir Duschen und danach schlafen.

18.Juli

Aufstehen um 09:00Uhr. Es war eine angenehm kühle Nacht und wir haben sehr gut geschlafen. Beim Frühstücken lassen wir uns Zeit und danach spielen wir Uno. Am Nachmittag fahre ich nochmal mit dem Kanu aufs Meer. Alleine ist es bei mittlerem Wellengang schwer zu Steuern, sodass ich bald wieder ans Ufer rudere. Den restlichen Tag verbringen wir mit lesen und faulenzen. Abends packen wir einige Sachen ein, da wir morgen Früh den Campingplatz verlassen. Gegen 20:00Uhr gehen wir in das Lokal am Campingplatz zum Essen. Wir haben Glück und bekommen einen Tisch mit Blick zum Theater. Heute ist wieder eine Aufführung und wir haben einen Logenplatz. 

Nico sieht am Balken des Dachs einen Gecko und im Gebüsch daneben einen zweiten. Gegen 23:30Uhr geht's zurück zum Camper und ins Bett.

19.Juli

Tagwache um 07:30Uhr. Der Rest wird nach dem gemütlichem Frühstück zusammengepackt und um 10:00Uhr verlassen wir den Campingplatz in Richtung Arzachena. Dort biegen wir links ab nach San Antonio. Auf halber Strecke dann Rechts zu den Grab Coddu Vecchju Li Lolghi. Der Eintritt beträgt 3€. 

 Da es sich aber nur um ein mickriges Grab handelt, finde ich, dass er sehr hoch ist. Ein weiteres größeres Grabmal soll es 5km Fußweg entfernt geben. Das lassen wir aber wegen der Hitze aus. Zurück zum Camper und weiter geht die Fahrt zum Bärenfelsen am Capo d'Orso. Eintritt und Parken 8€.

 Zum Felsen gehen wir einen 0,5km langen Weg hinauf zum Bären. 

Hier ist viel Abgesperrt, so sehen wir den Bärenfelsen nur zum Teil. Nach einer halben Stunde gehen wir zurück zum Camper. 

Ich sehe mir noch die Befestigungsanlage Capo d'Orso an und mache unzählige Fotos. Auf dem Rückweg nach Olbia, schauen wir beim Künstlerdorf San Pantaleo vorbei. 

Leider werden die Stände schon zusammen geräumt. Nach einem Getränk und einer sardischen Jause geht die Fahrt zurück nach Olbia. 

Zuerst Einkaufen im Supermarket. Ich bleibe beim Camper und halte "Wache". Hier soll es vermehrt zu Autoaufbrüchen gekommen sein, sodass wir den Camper nicht alleine lassen wollen. Später gehen wir Pizza essen und fahren zum Hafen von Olbia. Direkt am Meer und nur 1km vom Fähranleger entfernt findet sich ein PP, auf dem schon einige Womos stehen.

 Keiner von uns hat noch Lust weiterzufahren oder in die Stadt zu gehen. Also bleiben wir am PP und gegen Mitternacht wird im Camper geduscht. Nach meinem obligatorischen "Feierabendbier gehen wir schlafen. Der PP ist angenehm Ruhig und auch die Temperatur im Camper ist angenehm.

20.Juli

Um 07:00Uhr wecken uns die ersten abfahrenden Camper. Einige fahren mit der Frühfähre, aber wir haben noch bis 14:00Uhr Zeit. Ulli und Nico schlafen noch, als ich aus dem Fenster schaue und im Hafenbecken einen Delfin sehe. 

Nach dem Frühstück geht’s noch in die Innenstadt und auch einige Partien  Billard gehen sich noch aus. Um 10:00Uhr machen wir uns auf dem Weg zum Fährhafen und stellen unseren Camper an den Anlegerparkplatz. Danach noch ins  Restaurant um uns zu stärken. Die Fähre hat etwas Verspätung, sodass es erst um 16:00Uhr losgeht. 

 Die Zeit der Überfahrt vertreiben wir mit Kartenspielen. Nach 22:00Uhr legt die Fähre in Livorno an und auch das Entladen dauert länger als gewohnt. Die Straßen aus Livorno sind Überlastet und so richtig in Fahrt kommen wir erst auf der SS 123 nach Firenze. Unterwegs werden an einer Autobahnrast mit Entsorgungsstation die Tanks entleert und Wasser gebunkert. Das frische Wasser ist sehr kalt, also kommt zum ersten Mal der Gasboiler zum Einsatz.  Nachdem Ulli und Nico geduscht haben, fahren wir weiter. Bald gehen die Zwei schlafen und ich fahre noch bis 04:00Uhr weiter. An einer Rast kurz vor Venedig mache ich dann auch halt und gehe schlafen.

21.Juli

Alle schlafen wir bis halb 10:00Uhr. Kurz was Frühstücken und weiter zum Outlet MC-Arthur Glen 50km hinter Venedig. Ulli und Nico gehen Schoppen und ich fahre zuerst Tanken, dann stelle ich den Camper am PP ab und lese. Gegen 10:00Uhr kommen die Beiden zurück. Einige Sachen haben die zwei gefunden und nach dem verstauen geht die Fahrt weiter Richtung Heimat. In Tarvis wird noch einmal angehalten und wir gehen einkaufen und Essen. Nach dem Essen fahren wir heim, wo wir gegen 19:00Uhr ankommen. Es war eine schöne Zeit auf Sardinien und wir freuen uns schon auf die nächste Reise. 

Insgesamt sind wir 2499km gefahren und haben 14-mal im Camper geschlafen. Davon 5x wild, 2x mal auf bewachten Parkplätzen und 7x mal auf 3 Campingplätzen.



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