Istrien und Insel Pag 21.-30.August 2014
Donnerstag 21.August
Heute am frühen Nachmittag beginnt der 2.Teil meines Jahresurlaubes 2014. Zuerst zum Interspar in St.Veit um die Vorräte aufzufüllen, dann über den Loiblpass, vorbei an Laibach immer der Autobahn folgend Richtung Koper. Bei Prebenicca wird die Autobahn verlassen und weiter über Buzet zum Camp Lanterna bei Novigrad/Porec.
Als ich gegen 18:00Uhr hier ankomme, hat sich beim Einchecken eine Menschenschlange gebildet. Dementsprechend länger dauert es, bis ich meinen Stellplatz erreiche und den Camper in Stellung bringe. Aber auch dieses ist bald geschafft und mit einem kühlen Bier endet die Anfahrt.
Aufstehen und im Meer schwimmen.
Das Wasser ist herrlich und nach einigen Runden in der Bucht vor dem Campingplatz kommt ein gemütliches Frühstück im der Sonne vor dem Camper. Heute kommen Ulli und Nico für ein paar Tage nach. Sie wollen nur bis Dienstag bleiben, da es Nico am Campingplatz "zu langweilig" ist. Gegen Mittag kommen die Zwei und der Camper wird umgeräumt. Danach gehen wir gemeinsam zum Strand.
Der Nachmittag wird am Strand verbracht und am Abend werfen wir den Griller an. Nach einem guten Essen und plaudern, legen wir uns zum Schlafen. Gegen 2:00Uhr zieht ein Gewitter auf und ich stehe auf, um alles Wetterfest zu machen.
Samstag 23.August
Nachdem es in der Nacht geregnet hat und auch heute der Himmel bewölkt ist, beschließen wir am frühen Nachmittag nach Porec zu fahren. Es ist ziemlich viel los auf den Straßen rund um das Zentrum. Der Wagen wird etwas außerhalb der Altstadt geparkt und wir gehen zu Fuß in die Stadt.
Diese wird nach kurzer Zeit erreicht und es ist viel los hier. Klar, denn bei diesem Wetter gehen alle in die Stadt, um zu bummeln und die Altstadt zu besichtigen. Als es wieder zu regnen beginnt, setzen wir uns in ein Lokal und essen eine Kleinigkeit. Als nach einiger Zeit der Regen weniger wird, setzen wir unsere Besichtigungstour fort. Im Hafen erblicken wir im Süden Gewitterwolken und machen uns auf dem Rückweg zum Auto.
Auf dem Weg zum Campingplatz halten wir beim Einkaufstempel, um unsere Vorräte aufzufüllen. Gegen 18:00Uhr treffen wir wieder beim Camper ein und die Markise hat sich in einen Regenwassersammelbehälter verwandelt. Es sieht Besorgniserregend aus, aber nach den das Wasser entleert wurde, hat die Markiese wieder in die alte Form angenommen.
Wir verbringen den Abend beim Camper und gehen bald ins Bett.
Eine schöne kleine Altstadt mit engen Gassen und schönen Parkanlagen. Auch der Sonnenuntergang ist mit den Booten im Vordergrund ist sehenswert.
Die alte Stadtmauer ist vom Meer aus beleuchtet und lässt sich dem Meer entlang umrunden. Auch die Kaffees und Bars laden zum Verweilen ein. Wir Essen in einem Restaurant mit angrenzender Parkanlage, durch die man einen Blick aufs Meer hat. Im Park herrscht reges Treiben und die Bäume in diesem Park dienen hunderten von Vögeln als Schlafplatz.
Erst als es dunkel wird, verstummt der Gesang der Vögel. Später schlendern wir noch durch die Gassen und gegen 22:00Uhr machen wir uns auf den Heimweg.
Danach noch vor dem Camper lesen und gegen 21:30Uhr treibt uns die Abendkühle in den Camper.
Nach kurzer Fahrzeit parke ich unter Motovun am Camper-Stellplatz. Ob ich hier über Nacht bleibe weiß ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Es fängt leicht zu regnen an, aber zur Altstadt will ich trotzdem. Um 14:30Uhr mache ich mich auf den Weg zur Altstadt.
Zwei Stunden schlendere ich durch die Gassen des Städtchens und sehe mir die Stadtmauer und den inneren Stadtteil an und um danach bei strömenden Regen wieder zum Camper zu gehen.
Es ist ein liebenswertes altes Städtchen, nur leider alles auf Tourismus ausgelegt. Um 17:00Uhr verlasse ich Motovun um in Buzet zu tanken. Weiter geht die Fahrt auf den Poklon mit 16%Steigung an der Straße und hinunter nach Rijeka, weiter nach Jadranovo, kurz vor Crikvenica. Eigentlich wollte ich am Poklon Übernachten, aber bei dem Regen und Dunkelheit habe ich keinen geeigneten Stellplatz gefunden. Auch ist es mit der Sicht nicht so wirklich. Es regnet stark und ich habe keine Lust bei dem Wetter die Küstenstraße zu befahren.
Also auf zum Hafen von Jadranovo und zum selben Platz, an dem ich schon 2012 stand.
Mittwoch 27.August
Im Museum wird die Geschichte von Senj dargestellt und mit vielen Fotos dokumentiert.
Die Burg hat drei Etagen und einen Rundgang auf dem Dach.
Kurz die Umgebung von oben aus Fotografiert und es fängt wieder an zu regnen. Nach zwei Stunden beende ich die Besichtigung und gehe durch den Park zurück zum Camper.
Der Weg ist so angelegt, das er ohne festes Schuhwerk auch zu gehen ist. Noch sind wenige Leute unterwegs, uns so ist es ein Vergnügen zu wandern. Am Ende der Bucht führt ein weiterer Wanderweg empor zu einem Aussichtspunkt, den ich noch erwandere.
Er führt steil Bergan und obwohl es Bewölkt ist, komme ich ganz schön ins Schwitzen.
Nach gut 45 Minuten erreiche ich den Punkt und habe eine wunderbare Aussicht auf Zavratnica-Bucht und aufs Meer mit den Inseln. Nach unzähligen Fotos geht`s wieder zurück zur Bucht. Inzwischen ist ein Ausflugsschiff angekommen und mit der Idylle ist es zu Ende.
Der Weg zurück zum Ausgangspunkt gabelt sich und rechts man kommt auf eine Aussichtsplattform mit schönen Blick aufs Meer und dendavorliegenden Inseln. Auch wieder etliche Fotos gemacht und dann zurück zum Camper. Inzwischen sind die Wolken verschwunden und es ist sehr heiß geworden.
Nur kurz ist die Wartezeit und es geht auf die Fähre. Auf Pag angekommen, fällt die Entscheidung, dass ich zum Campingplatz Skovrdara fahre. Auf diesem war ich schon im September 2012 und er hat mir gut gefallen. Unterwegs noch in Novalja einkaufen, da es am Campingplatz keine Möglichkeit zum Einkaufen gibt. Die Parkplatzsuche ist nicht so einfach, da scheinbar alle Urlauber in der Stadt sind. Nach einigen erfolglosen Runden, erbliche ich einen Parkplatz nahe dem Supermarkt. Dieser hat eine Tiefgarage, die für den Camper zu niedrig ist. Nachdem ich alles für die nächsten Tage gebunkert habe, fahre ich zum Campingplatz. Am Campingplatz gibt es auch kein Restaurant und kein Strom, aber mir gefällt es so. An Bord habe sowieso alles, um einige Tage Autark zu sein. Erst gegen 19:00Uhr erreiche ich den Platz und er ist ziemlich voll. Aber etwas oberhalb bekomme ich den letzten geraden Platz und richte mich ein. Zwei Olivenbäume sind im richtigen Abstand für die Hängematte am Platz und bieten den ganzen Tag schatten.
Nach einem Bad im Meer wird noch der Grill angeworfen und die Temperatur lässt mich noch lange im Freien verweilen
Donnerstag 28.August
Noch ein Foto von den Duschen und Toiletten, die eher an ein "Plumsklo" erinnern, aber relativ sauber sind.
Auch ein Foto vom Sonnenuntergang muss sein.
Freitag 29.August
Später noch ins Meer zum Schnorcheln. Hier gibt es auch einige, wenn auch kleine Fische, zu sehen und ich nehme die GoPro mit ins Wasser. Auch eine Qualle bekomme ich vor die Linse.
Samstag 30.August
Mit dem Stativ möchte ich noch ein paar Fotos machen. Danach auf der Küstenstraße entlang nach Norden. Unterwegs immer wieder kleine Abstecher zu den Buchten und immer auf der Suche nach neuen Stellplätzen, an denen man ev. wild stehen kann. Kurz vor Novi Vinodolski fahre ich zu einer Bucht hinunter, in die ein Bach mündet.
Kurz ins Meer gesprungen und danach sich das Salzwasser im Bach abwaschen
und schon geht die Fahrt geht weiter. Gegen 19:00Uhr wird Rijeka erreicht und ich beschließe, heute noch bis nach Hause zu fahren. Vor der Grenze SLO-HR wird eine kleinigkeit Gegessen und trotz hohem Verkehrsaufkommen, komme ich zügig vorwärts. Ohne Probleme erreiche ich Kärnten und bin um 22:30Uhr zu Hause. Diesmal waren es nur 970 Kilometer am Tacho, die ich in 10 Tagen zurücklegte und auch habe ich nur 2 Nächte in der Wildnis verbracht.